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Weitere Zuwendung für den FCO

Der FC Ober-Abtsteinach erhält eine Zuwendung für den neuen Kunstrasen, die mehr als die Hälfte der Kosten deckelt. Die rund 286 000 Euro stammen aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative für das Vorhaben: „Waste Field – Vorhaben zur Wiederverwertung von Materialien, insbesondere Mikroplastik, in vorhandenen Kunstrasensystemen am Beispiel des FC Ober-Abtsteinach“.

Das teilt der Verein in einer Pressemitteilung mit. Gefördert wird dieses Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Ziel ist die Realisierung eines „innovativen, klimaneutral hergestellten Kunstrasensportplatzes“ unter Berücksichtigung der Wiederverwertung des alten Systems beziehungsweise der Materialien. Das Projekt wird am 1. August beginnen und soll am 31. Juli 2022 mit allen investiven und begleitenden Maßnahmen abgeschlossen werden. Im Rahmen dieses Projektes wird der Sportplatz in Ober-Abtsteinach umweltfreundlich und nachhaltig saniert.

Dazu wird ein sachverständiges „Monitoring“ durchgeführt. Ein externes Prüflabor wird den gesamten umweltfreundlichen Wiederverwertungsherstellungsprozess begleiten und dokumentieren. Die gesamten Projektkosten beziffern sich auf etwa 400 000 Euro.

Zurück in den Kreislauf

„Das sind gute Nachrichten für Ober-Abtsteinach“, sagt auch die Bundesjustiz- und Familienministerin und Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht. Anstatt den alten Kunstrasen zu verbrennen oder auf einer Mülldeponie zu entsorgen, werden der Kunstrasen, das Einfüllgranulat sowie der Sand zu über 95 Prozent wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Das Modellprojekt soll eine Möglichkeit für weitere Sanierungen auf diesem Themengebiet aufzeigen. „Dieses Projekt trägt damit zum Klimaschutz bei“, erläutert Lambrecht.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesumweltministerium Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland, um gemeinsam mit Bürgern sowie Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze und Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Seit der Initiierung im Jahr 2008 wurden laut Lambrecht bis Ende 2020 mehr als 35 500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt.